Der Zion Nationalpark gehört zu den „Mighty Five“ in Utah und muss unbedingt auf Deine Reiseroute durch Utah. Müsste ich diesen Nationalpark in 5 Wörtern beschreiben, wären es diese: gewaltig, majestätisch, imposant, vielseitig und äußerst abenteuerlich. Er hat Eindruck hinterlassen. Soviel Eindruck, dass ich unbedingt wieder zurück kommen möchte, denn nicht alle der Highlights habe ich erkunden können. Doch die beliebtesten Aktivitäten waren dabei: Camping im Nationalpark, umgeben von den beeindruckenden Bergen, Rehen und Hirschen sowie die eindrucksvolle Flusswanderung „The Narrow“.
Im September machten wir den Süden Utahs, mit dem Zion Nationalpark unsicher. Allerdings war es ein recht kurzes Gastspiel, denn das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung, ähm Planung und wir sind etwas eher weiter gereist. Schade! Denn der Zion Nationalpark lässt sich nicht einfach „zack zack“ erkunden, wie z. B. der Bryce Canyon Nationalpark. Es ist ein riesiges Wanderparadies, mit total abwechslungsreichen Routen und Szenerien. Auch die Regelung, das man hier nicht mit dem Auto herumfahren kann und es kein klassisches „Viewpoint-Watching“ gibt, wie z. B. im Grand Canyon, erschwert einen kurzweiligen Aufenthalt.
Da ich bereits im Vorfeld einiges über diesen beeindruckenden Nationalpark recherchiert habe, gebe ich Dir in diesem Zion Nationalpark Guide alle wichtigen Infos für Deinen Aufenthalt weiter, sowie unsere eigenen Erlebnisse, Tipps und Anregungen. Falls Du etwas zum Ergänzen hast, schreib es mir unbedingt in die Kommentare!
Inhalt
Übersicht über den Zion Nationalpark in Utah
Dauer
Mindestens 1 Tag,
je mehr Wanderungen, desto mehr Tage sollest Du dranhängen.
Öffnungszeiten
Der Zion Nationalpark ist ganzjährig geöffnet.
Eintritt
Auto: 30,-$
Motorrad: 25,-$
Fußgänger | Fahrrad: 15,-$
Unterkunft
AUßERHALB Nationalpark: Hotels/Motels in Springdale/Mt. Carmel
IM Nationalpark: Zion Lodge, 2 Campingplätze
Von Las Vegas braucht man übrigens nur ca. 2,5 Stunden bis zum Zion Nationalpark in Utah. Hier gibts mal einen kleinen Überblick über die Highlights und Sehenswürdigkeiten im Zion Nationalpark in Utah. Zoom einfach in die Karte hier drunter. Eigentlich ist der Nationalpark recht übersichtlich, super ausgeschildert und man findet sich daher auch gut zurecht.
Übrigens: Da man nicht mit dem Auto in den Hauptteil des Nationalparks fahren darf, muss man etwas mehr Zeit einplanen. Vom Parkplatz des Besucherzentrums bringen einen die Shuttle Busse in ca. 45 Minuten zu den verschiedenen Startpunkten der Wanderungen und Sehenswürdigkeiten. In der Hauptsaison muss man etwas Wartezeit einberechnen.
1. Flusswanderung "The Narrow"
Am ersten Tag unseres Aufenthaltes im Zion Nationalparks sprangen wir gleich mal ins erfrischende Nass. Da der Wasserstand nicht so hoch war, wollten wir die „Narrow“ Wanderung einfach mal mit den Zwillingen auf dem Rücken ausprobieren.
Und wiedermal, haben die Deuter Kraxen* hervorragende Dienste erwiesen. Ich weiß nicht, was wir ohne diese auf dem Trip gemacht hätten . Bequem, die Jungs lieben sie und wir können darin einfach alles verstauen, was wir für einen Daytrip benötigen. Top! Und nun Ende der Werbung .
Riverside-Walk wird zum Startpunkt der Narrow Wanderung
Die Wanderung beginnt ganz am Ende des Scenic Drives, also an der allerletzten Shuttlebus-Haltestelle am „Temple of Sinawava“. Auch hier ist die Wanderung wieder zwei geteilt. Denn der erste Abschnitt bis die eigentliche Flusswanderung beginnt, ist gut ausgebaut mit einem schönen Spazierweg am Virgin River entlang: es ist der „River-Side-Walk“. Dieser ist super geeignet, für diejenigen, die keine nassen Füße bekommen wollen und ebenfalls für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwägen.
Wanderung The Narrows
Der zweite Teil der Wanderung wird dann etwas feuchter und ist nur für Abenteurer gedacht. Nun geht es durch den Fluss, der umgeben ist von imposanten steilen Felswänden, die links und rechts in die Höhe ragen. Wichtig zu wissen ist, dass man je nachdem zu welcher Jahreszeit man hier ist, der Wasserstand sehr unterschiedlich sein kann. Stellenweise muss man durch hüfttiefes Wasser laufen, manchmal sind die Narrows komplett gesperrt und es gibt gar keine Sand- oder Kiesbank mehr, auf die man ausweichen könnte. Möchte man nicht nur – wie wir – einfach mal hineinlaufen, um zu schauen wie es mit den Kindern funktioniert und ob es sich lohnt, sondern bis zu der Engstelle des Virgin Rivers (Narrows) wandern, dann muss man sich zur Sicherheit bei dem Backcountry Desk beim Zion National Park Visitor Center anmelden.
Resümee der Narrow Wanderung (mit Zwillingen)
Wir haben Glück an unserem Wandertag im Zion Nationalpark in Utah. Die Sonne scheint, kein Regen ist gemeldet, der Wasserstand ist niedrig und daher wagen wir uns auf diese Flusswanderung mit den Zwillingen auf dem Buckel. Es funktioniert erstaunlich gut. Ziemlich dankbar bin ich für die Wasserschuhe und den Holzstecken, den ich auf dem Hinweg mitgenommen habe. Das Wasser reichte nie höher als bis zum Oberschenkel, also sind Liam und ich trocken geblieben. Wir waten tiefer und tiefer in die Schlucht hinein und wollen gar nicht umkehren. Und tatsächlich lohnt es sich, denn hinter jeder Kurve sieht es wieder etwas anders aus! Nach ca. 2,5 Stunden drehen wir dann mal wieder um – denn der letzte Bus fährt ja auch irgendwann .
Packliste
Für diese Wanderung sollte man sich etwas vorbereiten und einige Dinge unbedingt dabei haben. Hier mal meine Liste mit den wichtigsten Dingen:
- Wasserschuhe*
- Wanderstecken* bzw. Alternativ einfach einen Stecken auf dem Weg zum Fluss aufsammeln
- Je nach Wasserstand des Flusses Anglerhosen*. Man kann sich diese aber auch vor Ort ausleihen (hab ich gelesen).
- Kopfbedeckung
- Sonnencreme*
- Verpflegung und genug zu Trinken, v.a. wenn Du die Wanderung komplett machst. Im Fluss gibts nix zu kaufen, nur Flusswasser ist gratis mit Käsfußgeschmack.
- Alle wichtigen Dinge, Technik und Kamera* in einen Drybag*.
- Permit für den letzten Abschnitt
- Dauer: 2-10 Stunden
- Länge: max. 15 Kilometer
- Website: Klick
- Fazit: Ein MUST-DO
2. Angels Landing
WICHTIG SEIT 2022: Für die Wanderung zum Angels Landing benötigt man mittlerweile eine Reservierung!
Warum? Immer mehr Wanderer möchten den beliebtesten Trail im Zion Nationalpark erklimmen, was teilweise zu einem regelrechten Massenauflauf führte. Gerade der letzte Teil der Wanderung ist sehr eng und steil, was in der Kombination mit den vielen Menschen einfach zu gefährlich ist. Deshalb gibt es seit 2022 eine Permit-Pflicht ab dem letzten Teil der Wanderung: vom Scouts Lookout bis zum Angels Landing. Umgehen kann man das nicht, denn es wird vor Ort von Rangern kontrolliert.
Tipp: Hast Du kein Permit bekommen, kannst Du immerhin ganz ohne Vororganisation bis zum Scout Lookout wandern.
Wo bekomme ich ein Permit?
- „Seasonal Lottery“
- „Day-before Lottery”
Detaillierte Infos findest Du auf der Website vom Nationalpark im Link hier drunter.
Startpunkt der berühmtesten Wanderung des Nationalparks, ist die Shuttlebus-Haltestelle „The Grotto“. Man wandert hinauf zu einer Felsspitze überhalb des Virgin Rivers, von wo aus man eine spektakuläre Aussicht über den Zion Nationalpark in Utah hat. Die Wanderung ist in 2 Etappen unterteilt, d.h. auch diejenigen, die kein Permit ergattern konnten, können immerhin die erste Etappe wandern.
- 1. Etappe: Von der Bushaltestelle geht es zum „Scouts Lookout“. Es ist steil, aber die Wanderwege sind gut und sicher ausgebaut. Bist Du einigermaßen fit, dann schaffst Du es zu diesem Aussichtspunkt.
- 2. Etappe: Vom „Scouts Lookout“ geht es zu Angels Landing. Über eine sehr schmale Felskante wandert man direkt am Abgrund entlang. Links und rechts fallen die Felswände steil hinab. Als Absperrung gibt es lediglich eine Eisenkette. Man muss trotzdem extrem gut aufpassen, denn bei einem falschen Schritt… Nichts für Wandersleute mit Höhenangst oder die nicht trittsicher sind!
- Dauer: 3-5 Stunden
- Länge: ca. 9 Kilometer
- Website: Klick
- Fazit: Biste fit? Haste das Permit? Dann nix wie rauf!!!
3. Emerald Pools
An der Zion Lodge steigst Du aus dem Shuttlebus aus und folgst den Schildern zu den Emerald Pools. Es ist eine einfache Wanderung, die durch dicht bewachsene Wälder nach oben zu runden Poolbecken mit kleinen Wasserfällen führt. Zuerst wandert man über den gut ausgebauten Wanderweg zu dem „Lower Pool“ mit einem kleinen Wasserfall. Anschließend kann man noch weiter zum „Upper Pool“. Allerdings ist die Wanderung dann etwas anspruchsvoller, denn es geht nun steiler hinauf zu diesem tiefgrünen Wasserbecken. Was die Emerald Pools so besonders macht, sind die Wasserfälle, die von den oberen Pools zu den unteren fließen.
- Dauer: 2-3 Stunden
- Länge: ca. 2 Kilometer
- Website: Klick
- Fazit: Einfache Wanderung! Lohnt sich!
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4. Willis Creek Narrows
Der große Vorteil der Willis Creek Narrows Wanderung ist, dass sehr gut zugänglich ist und dadurch einfach zu bewandern ist. Eine lohnenswerte und wunderschöne Wanderungen für Familien oder diejenigen, die nicht so viel laufen wollen. Ein Teil der Wanderung verläuft durch ein Flussbett in einer Schlucht. Teilweise, wird die Schlucht ziemlich eng, sodass man gar nicht mehr so viel Tageslicht abbekommt.
- Dauer: 1,5 Stunden
- Länge: ca. 5 Kilometer
- Website: Klick
- Fazit: Einfache Wanderung! Lohnt sich!
5. Watchman Trail
Der Watchman Trail ist perfekt für diejenigen, die mal den Menschenmassen entfliehen möchten und eine entspannte Wanderung machen wollen. Am südlichen Eingang des Zion Nationalparks beginnt die Wanderung beim Zion Canyon Visitor Center. Auf dieser Wanderung hat man unzählige faszinierende Aussichten, gespickt mit diesen markanten Felsen, man durchwandert eine kleine Schlucht und sieht sogar so einige Wüstenpflanzen.
Lust Dich ein bisschen auszuruhen und zu entspannen, am Besten gleich in der Nähe des Trails? Dann check unbedingt mal die ZION NATIONAL PARK LODGE aus! Es lohnt sich!
- Dauer: 2 Stunden
- Länge: 5,3 Kilometer
- Website: Klick
- Fazit: Mittelschwere Wanderung!
6. Canyon Overlook Trail
Auf dem Weg zum Zion Nationalpark fährt man durch den Zion-Mount-Carmel-Tunnel. Davor beginnt der Canyon Overlook Trail. Das Tolle hier ist, dass man auf der wirklich kurzen Wanderung einen atemberaubenden Ausblick auf das Tal ergattern kann. Gerade, weil es nur ein kurzer Stopp von ca. 1 Stunde ist, sollte man hier eine Pause einlegen und diesen Viewpoint nicht verpassen.
- Dauer: 1 Stunde
- Länge: 1,6 Kilometer
- Website: Klick
- Fazit: leichte Wanderung! Lohnt sich!
7. Weeping Rock Trail
Der Name des Trails, Weeping Rock, passt ziemlich gut, denn hier ist es nahezu immer feucht. Aus allen Wänden, aus den Felsen tropft das Wasser herab und manchmal wird es sogar zu einem Mini-Wasserfall. Daher wachsen hier auch eine Menge Pflanzen. Um hier her zu kommen, steigst Du einfach bei der Weeping Rock Station (Nummer 7) aus.
- Dauer: 30 Minuten
- Länge:0,6 Kilometer
- Website: Klick
- Fazit: kurz, aber steil
8. Checkerboard Mesa
Der Zion Nationalpark in Utah kann in der Highseason ganz schön überlaufen sein. Nicht so aber der östliche Teil des Nationalparks, die gar nicht so wahrgenommen wird und daher viel ruhiger ist, doch nicht weniger schön. Checkerboard Mesa ist der erste Stopp, auf den man nach dem Osteingang in den Nationalpark stößt. Dieser riesige weiße Fels hat ein herausstechendes Kreuzmuster. Daher auch der Name „weiße Mesa“. Leider kann man den Felsen nicht erklimmen, jedoch sollte man hier unbedingt stoppen, um den Ausblick zu genießen und um ein paar schöne Fotos zu schießen.
Eine Nacht im Cowboywagen
Als Kind war ich großer Fan der spannenden Geschichten von Winnetou und Old Shatterhand. Okay, vielleicht immer noch . Während der Urlaubsrecherche stolperte ich über das Zion Ponderosa Ranch Resort, das die unterschiedlichsten Unterkünfte hat. Von Indianerzelten, über chice Bungalows, Glamping bis hin zu Cowboy-Wägen. Mir war sofort klar: Da will ich zumindest eine Nacht verbringen. Und so buchten wir diese teure Unterkunft. Es war jeden „Penny wert“. Denn diese Anlage ist super ausgestattet, mit einem Pool, Restaurant, warmen Duschen und unser Cowboywagen hatte sogar eine Heizung, genug Betten, eine Feuerstelle und Sitzgelegenheiten. Was will man mehr.
Reiseplan für den Aufenthalt im Zion Nationalpark: Was Du nicht verpassen solltest
Für einen halben Tag im Zion Nationalpark muss man sich ja nicht überanstrengen. Spaziere einfach den unteren Emerald Pools und wenn Du noch Lust hast zu den Weeping Rocks. Bau auch noch einen kurzen Stopp beim Canyon Overlook ein.
- Visitor Center: Hier kannst Du Dir Kartenmaterial für Deine Wanderung holen, Dich vom Ranger beraten lassen oder Dir aktuelle Informationen zu den Weg-Bedingungen geben lassen.
- Narrow Wanderung durch den Fluss ODER ALTERNATIV
- Angels Landing, vorausgesetzt Du hast ein Permit ODER
- Scout Lookout und die Emerald Pools.
Dann kannst Du all die Wanderungen und Aktivitäten machen, die ich Dir hier aufgezählt habe 🙂 . Sicherlich ist es auch mal ganz interessant von der anderen Seite in den Nationalpark hineinzuwandern.
Svenja der Sparfuchs hat einen Tipp für Dich: Kauf Dir den Nationalpark Jahrespass
Du planst mehrere Nationalparks in Amerika zu bereisen? Oder bist sogar häufiger im Jahr in den USA, um Nationalparks zu erkunden? Dann kannst Du Dir eine Menge Geld sparen!
Infos über den Nationalpark Jahrespass
- Im Durchschnitt bezahlt man pro Fahrzeug (egal wieviele Mitfahrer dabei sind) zwischen 20,-$ und 35,-$.
- Der Nationalpark-Jahrespass „America the Beautiful – National Parks & Federal Recreational Lands Annual Pass“ vom National Park Service (NPS) koste 80,-$.
- Ab dem Kaufdatum ist dieser 1 Jahr lang gültig. Das heißt er kann sogar auf mehrere Reisen innerhalb dieses Jahres immer und immer wieder benutzt werden.
- Planst Du also mehr als 2 Nationalparks zu bereisen, dann lohnt sich der Jahrespass schon für Dich.
Kann ich den Pass an Freunde/Familie weitergeben?
Falls Du den Pass nicht mehr benötigst, darfst du ihn anschließend an Familienmitglieder/Freunde weitergeben. Allerdings musst Du die Quittung aufheben, sodass Du sie zusammen mit dem Pass weitergeben kannst.
Wie komme ich an den Jahrespass?
Entweder Du kaufst den Jahrespass direkt am Eingang eines jeden Nationalparks in den USA. Oder bereits im Vorfeld ONLINE auf der folgenden offiziellen Website des National Park Service.
TIPPS für Deine Reiseplanung in den Zion Nationalpark in Utah
Der Zion Nationalpark liegt nur ca. 3 Stunden von Las Vegas entfernt. Doch auch von Los Angeles, lässt sich der Nationalpark gut erreichen.
Check einfach mal die Flüge auf Skyscanner* für die besten Verbindungen. Wir buchen unsere Flüge eigentlich immer über Skyscanner, außer die Flüge sind direkt bei der Airline günstiger.
Am Besten reist man mit dem Auto durch Amerika. Reservier Dir im Vorfeld schon einen Mietwagen* oder leih Dir einen Camper oder Van für komfortableres Reisen, sodass Du gleich ab dem Flughafen bequem auf Deine Reise starten kannst.
Im Zion Nationalpark gibt es übrigens einen gratis Bus Shuttle-Service der am Visitor Center startet, denn mit dem Auto darf man hier nicht reinfahren. Der erste Bus fährt am Visitor Center um 7:00 Uhr los im 10-15 Minuten Takt, um 16:00 Uhr fährt der letzte Bus in den Nationalpark und um 18:15 Uhr verlässt der letzte Bus den Nationalpark wieder. Je nach Jahreszeit können die Buszeiten etwas variieren. Erkundige Dich einfach am Visitor Center oder auf der Website über die aktuellen Abfahrtszeiten.
- Zion Nationalpark Lodge: Es ist die einzige Lodge direkt im Nationalpark, von wo aus man viele Wanderungen auch entspannt zu Fuß starten kann.
- Watchman Campground: Es ist ein sehr beliebter Campingplatz am Visitor Center. Er liegt wunderschön zwischen den Bäumen am Virgin River, umgeben von den beeindruckenden Bergen. 190 Stellplätze, zum Teil mit Stromanschlüssen hat dieser. Möchtest Du einen der schönsten Plätze abstauben, dann buche frühzeitig, am Besten 6 Monate vorher und wähle den Campingplatz direkt am Virgin River mit Flusszugang. Kosten: $30,-
- South Campground: Neben dem Watchman Campground ist der ursprünglichere South Campground, der allerdings nicht so ausgebucht ist. Hier kann man frühestens 14 Tage vorher einen Stellplatz reservieren. Lediglich am früh Morgens und abends ist es erlaubt den Generator zu nutzen. Kosten: ca. $20,-
- Zion Canyon Campground in Springdale
- Hotels und Motels in Springdale, Hurricane oder Mt. Carmel: Check einfach mal Booking.com . Hier findest Du viele Hotels in der Gegend. Wir buchen Unterkünfte grundsätzlich mit einer Bewertung über 8,0. Die Preise v.a. in der Hauptsaison sind mit $150-$200 sehr hoch. Buche also rechtzeitig. Günstigere Unterkünfte findet man in Hurricane, am westlichen Parkeingangs.
- Einen kleinen Shop gibt es auf den Campingplätzen, am Visitor Center oder im Hotel. Für größere Besorgungen muss man dann schon nach Springsdale.
- Hier gehts zur offiziellen Website des Zion Nationalparks
- Starte Deinen Ausflug in den Nationalpark so früh wie möglich. Ab 9/10 wird es voller im Nationalpark, gerade in der Hauptsaison. Das bedeutet, dass man ggf. etwas länger auf einen Shuttle warten muss.
- Statt mit dem Bus durch den Nationalpark zu düßen, kannst Du Dir auch ein Fahrrad ausleihen und alles selber abfahren.
So pauschal kann man gar nicht sagen, wann die beste Reisezeit für den Zion Nationalpark ist. Das hängt nämlich von Deinen Interessen ab und was Du unternehmen willst.
Hier nun mal eine Übersicht der Jahreszeiten, welche Möglichkeiten und Einschränkungen auf Dich zukommen können.
- Frühling (April + Mai) und Herbst
+ Die Temperaturen sinken nicht mehr unter 0°C
+ Überall blüht es und wird grün
+ Weniger Besucher
– Temperaturschwankungen: Mittags heiß, Morgens/Nachts sehr kühl
– Schneeschmelze, die für Wassermassen sorgt und somit die The Narrows Wanderung ins Wasser fällt
– Am meisten Regen gibt es im März, zwar nicht viel, aber es kann feucht werden
- Sommer
+ Juni hat noch angenehmere Temperaturen (25°C)
– Juli – August ist es heiß mit Temperaturen über 32°C, es gibt häufig Gewitter, was zum Wandern nicht so angenehm ist
– beliebteste Zeit des Jahres, dementsprechend hoch ist auch der Besucheraufkommen. Daher muss man sich bei den Aussichtspunkten und bei den Shuttle-Bussen auf Wartezeiten einstellen.
- Herbst
+ Im September/Oktober sind die Temperaturen wieder angenehm
+ Weniger Besucher
+ Wenig Regen und auch keine Probleme mit der Schneeschmelze, sodass die The Narrows Wanderung gut machbar ist.
Fazit
Möchtest Du The Narrows wandern, solltest Du nicht im Frühjahr kommen, aufgrund der Schneeschmelze. Bist Du ein Natur- und Pflanzenfan, dann begeistert Dich sicherlich der Frühling, wenn Du den Zion Nationalpark in voller Blüte bewandern kannst.
WHERE TO NEXT? Weitere Nationalparks in den USA
Der Zion Nationalpark ist unser zweiter Stopp der Rundreise. Leider haben wir keine Zeit mehr für den Gran Staircase-Escalante-Nationalpark und für das National Monument. Unser nächster Stopp führt also Richtung Lake Powell. Hier drunter findest Du mehr Inspiration für Deine USA Rundreise.
Viel Spaß bei Deiner Planung und wenn Du noch Fragen hast zum Zion Nationalpark in Utah, dem Zelten und den Wanderungen dann schreib mir sehr gerne!