Absolute Vielseitigkeit und Schönheit erwartet Dich auf den Inseln in Französisch-Polynesien. Hier in der Südsee findet man Inseln mit riesigen grünen Bergen, Inseln die nur aus Sand, Palmen und weißen Südsee-Stränden bestehen oder die sogar schwarze vulkanische Sandstrände haben. Umgeben sind sie von knalligen türkisenen Lagunen mit einer beeindruckenden Unterwasserwelt. Natürliche Begegnungen mit Haien, Walen, Rochen und Delfinen sind nicht nur einmal möglich. Ja – es ist das Paradies, das einen absolut vom Hocker haut! Dabei versprüht jede Insel einen anderen Vibe, denn jede hat einen eigenen Charakter und unterscheidet sich stark von den anderen.
Es ist wirklich nicht einfach zu entscheiden, welche Insel man nun besucht, zudem diese 118 Inseln in 5 Inselgruppen aufgeteilt sind und man definitiv nicht alle bereisen kann. Wir waren anfangs mit unserer Polynesien-Planung ganz schön überfordert, weswegen es mir wichtig geworden ist, einen Blogartikel zu schaffen, der einen guten ersten Überblick der Inseln von Französisch-Polynesien gibt und die Entscheidung, welche Inseln man nun bereisen will, vereinfacht. Zu den 7 Inseln, die wir bereist haben, werden Blogartikel folgen, in denen Du detailliertere Infos, Bilder und Eindrücke findest.
Inhalt
Überblick Inselgruppen (= Archipele) in Französisch Polynesien
Die Inselgruppen von Französisch-Polynesien liegen inmitten der Südsee, im südlichen Pazifik und umfassen ca. 4.000 Quadratkilometer. Vielleicht fragst Du Dich, warum alle Namen einen französischen Touch haben? Ganz einfach: Polynesien ist französisches Überseegebiet, das aus 118 Inseln besteht, die unterschiedlicher nicht sein können:
- 35 der Inseln trumpfen mit wunderschönen grünen Bergen, vulkanischen Ursprungs auf.
- 83 Inseln sind Atolle, d.h. es ist eine Inselkette mit flachen Inseln, die nur aus Sand und Palmen bestehen.
- 76 Inseln sind unbewohnt.
Und all diese Inseln sind aufgeteilt in 5 Archipele, wie Du auf der Darstellung von Air Tahiti sehen kannst. Hier mal eine grobe Beschreibung der einzelnen Archipele:
- Gesellschaftsinseln | Society-Archipel
Satte, grüne, zerklüftete Berge treffen auf Traumstrände und wunderschöne Lagunen mit einer kunterbunten Unterwasserwelt. Ein Must Do sind hier die Schnorchelausflüge bei denen man Blacktip-Sharks, Wale, Delfine, Stachelrochen und Mantas sehen kann. Die bekanntesten Inseln sind Tahiti, Moorea und Bora Bora mit den sagenhaften Overwater-Bungalows.
- Tuamotu Archipel {faszinierendes Tauchrevier}
Das Tuamotu Archipel besteht aus 78 Atollen, wovon am liebsten Tikehau, Rangiroa und Fakarava bereist werden. Sie bestehen nur aus Sand und Palmen und sind total flach. Diese Inselgruppe ist das Paradies für Taucher. Denn in dieser traumhaften Unterwasserwelt kann man mit Delfinen und hunderten von Haien tauchen.
- Marquesas Archipel
6 Inseln zählt man zum Marquesas Archipel. Jedoch sind die beiden Hauptinseln Nuku Hiva und Hiva Oa die beliebtesten mit den riesigen majestätischen Bergen, die das Landschaftsbild zu einem der eindrucksvollsten des Archipels machen. Wanderfreunde, Abenteurer und Liebhaber von „Off-the-beaten-Track-Reisen“ werden sich hier pudelwohl fühlen.
- Australinseln
- Gambierinseln
GESELLSCHAFTSINSELN | SOCIETY-ARCHIPEL {beliebtesten & bekanntesten}
Das Society Archipel begeistert die Urlauber mit der vielseitigen Landschaft: Satte grüne Berge und wunderschöne weiße Traumstrände, umgeben von Fisch-, Rochen- und Hai-reichen Lagunen. Ob Schnorcheln, wandern oder einfach nur chillen. Hier kommt jeder auf seine Kosten!
Die 9 Inseln des Society Archipel sind noch mal unterteilt in die
- Windward Inseln (= Inseln über dem Winde): Tahiti, Moorea, Maiao, Mehetia, Tetiaroa Atoll
- Leeward Inseln (= Inseln unter dem Winde): Huahine, Raiatea, Taha´a, Bora Bora, Maupiti, Tupai sowie unbewohnte Atolle Scilly, Bellingshausen, Mopelia.
➳ So genug nun von den Namen. Mir war es nur wichtig, diese hier mal zu erwähnen, da ich manchmal etwas verwirrt war, da ich dachte: „Häh, ich dachte sie heißen nur Society-Inseln!„
➳ Die Gesellschaftsinseln sind übrigens die beliebtesten Inseln in Französisch-Polynesien und die Nummer 1 bei Reisenden, die das erste Mal in die Südsee reisen. Daher beschreibe ich Dir diese Inseln in den nächsten Abschnitten etwas genauer.
1. Tahiti: Das Herz Französisch-Polynesiens
Tahiti ist die Hauptinsel in Französisch-Polynesien, das wirtschaftliche Zentrum, die größte, die meist entwickelte und die bebauteste Insel in der Südsee. Für die meisten Urlauber ist Tahiti daher nur der Ankunfts- und Abreiseort, da hier die Flieger aus den USA/Frankreich/Neuseeland ankommen/abfliegen und meist kein längerer Aufenthalt eingeplant wird.
Tahiti ist alles andere, als die typische Südseeinsel. Statt den traumhaften weißen Sandstränden, trumpft sie mit vulkanischen Black-Sand-Beaches auf und mit vielen super Surfspots. Alles ist hier so imposant, größer und weiter, als auf den kleineren Nachbarinseln. Alleine die Bergwelt ist die beeindruckendste die ich in Französisch-Polynesien zu Gesicht bekommen habe, da die zerklüfteten Berge Orehena mit 2241 Metern und der Aorai mit 2066 Metern voll ins Auge stechen. Inmitten der Insel sind unzählige Wasserfälle, unglaubliche Viewpoints, tiefe Schluchten, Stauseen, Flüsse und Wege, die sich nur mit einem 4×4 befahren lassen.
➳ What to Do auf Tahiti in Französisch-Polynesien
- 4×4 Jeeptour durch das majestätische Landesinnere von Tahiti (*): Ganztages- oder Halbtages-Tour möglich. Ich hab die Ganztagestour über Viator gebucht.
- Markt in Papeete
- Inselumrundung mit dem Mietwagen (*)
- Tauchen mit Walen in der Saison
- Berühmte Surferwelle Teahupoo, zu der man auch mit dem Boot rausfahren kann
- Tagesausflug per Boot zur wunderschönen Insel Tetiaroa
- Dauer: Mindestens 3 Tage
- Hotels (*): Mahana Lodge & Fare Arearea. Unterkünfte sind günstiger als auf den anderen Inseln
- Mietwagen (*): Eco-Cars-Tahiti
- Fazit: Lohnenswert mehrere Tage zu verbringen. Sehr zu empfehlen: Jeeptour durch die riesigen, majestätischen Bergen; Inselumrundung; Teahupoo
2. Moorea: Die wahre Perle der Südsee
Moorea ist nur 17 Kilometer von Tahiti entfernt und ist mit Abstand mein absolutes Highlight von Französisch Polynesien. Es ist die Perle der Südsee und besitzt alles was mein Herz begehrt. Da Moorea nicht zu groß und nicht zu klein ist, lassen sich Tag für Tag ganz entspannt die Sehenswürdigkeiten der 134 qm2 Insel erkunden, die teils auch nicht so weit voneinander entfernt liegen. Saftig grüne Berge, super schöne Strände, traumhafte Sonnenuntergänge und all die tollen Schnorchel- und Tauchspots (mit Haien, Walen und Stachelrochen) runden den Aufenthalt zu einem sehr abwechslungsreichen und unvergesslichen Erlebnis ab.
➳ What to Do auf Moorea in Französisch-Polynesien
- Beachhobbing: Besonders schön ist der Palmenstrand beim Sofitel-Hotel und der Public Beach zum Sonnenuntergang
- Wale und Delfine beobachten (*) in der Saison
- Kajaktour ab dem Plage des Tipaniers zum Schnorchelspot, um Stingrays und Black-Tip-Sharks zu sehen
- Belvedere Lookout und Wanderung zum Three Pines Lookout (2stündige Wanderung)
- Halbtägige Jeepsafari durchs Landesinnere der Insel (*)
- Three Coconuts Lookout
- Afareaitu Wasserfall (*): Wenn man einen Mietwagen hat, kann man dort alleine hinfahren und ca. 20 Minuten hinwandern oder man bucht eine Tour.
- Tiki Village
- Tauchen, mit z. B. Moorea Fun Dive
- Hauru Public Beach
- Tour zu den Motu Fareone und Tiahura
- Diverse Wassersportmöglichkeiten
- Segeln mit dem Katamaran mit wunderschönen Schnorchelspots für einen besonderen Anlass (*)
- Dauer: 4-6 Tage
- Hotels (*): Fare Om (Hostel & Camping)
- Mietwagen (*): Avis
- Fazit: Meine Lieblingsinsel in Französisch Polynesien
3. Bora Bora: Schönheit der Natur & luxuriöse Overwater-Bungalows
Bora Bora ist die bekannteste Insel in Französisch-Polynesien und wird daher am häufigsten besucht. Kein Wunder, es ist einfach traumhaft hier. Die beiden Berge Otemanu und Pahia in Kombination mit der glasklaren Lagune, die zig Blautöne hat, bilden ein Bild für Götter. Das typische Bora-Bora-Bild wird von den luxuriösen Overwater-Bungalows abgerundet. Hast Du das nötige Kleingeld, um Dich in einem der Overwater-Bungalows auf einem der vorgelagerten Motuse (*) einzuquartieren, dann hast Du wohl den Checkpot geknackt und kannst genussvoll Bora Bora von einer ganz anderen Seite erleben. Auch wenn viele Touristen auf Bora Bora kommen, ist es trotzdem nicht überlaufen und man findet an dem weißen Matira Beach immer ein ruhiges Plätzchen.
➳ What to Do auf Bora Bora in Französisch-Polynesien {Vorsicht! Touren-Spam, aber hier macht man am Besten einfach Touren! Unbedingt im Vorfeld buchen}
- Inselumrundung mit dem Fahrad / Roller / Mietwagen (*)
- Jeep-Safari mit Lagunen-Tour (*)
- Schnorcheln mit Haien und Rochen (*)
- Diverse Lagunentouren in Kombination mit Schnorcheln (*)
- Walbeobachtungstouren in der Saison (*): Buche die Tour unbedingt im Vorfeld!
- Restaurant Bloody Mary´s
- Wunderschöner weißer Matira Beach
- Wanderung auf den Mount Otemanu oder Pahia Summit
- Wassersportmöglichkeiten, wie zum Beispiel mit dem abgefahrenen Unterwasser-Scooter (*)
- Dauer: mind. 4 Tage
- Hotels (*): Village Temanuata (ca. 150,-€/Nacht)
- Mietwagen (*): Europcar & Avis. Beides sehr teuer, am Besten im Vorfeld reservieren und Preise vergleichen.
- Fazit: Ein MUSS für die erste Reise nach Französisch-Polynesien. Die Schnorcheltour in der Lagune ist der Oberhammer. Ein Overwater-Bungalow muss nicht sein, um ein unvergessliches Bora Bora Erlebnis zu haben.
4. Huahine: Natürlichkeit & Ursprünglichkeit umgeben von eine glasklaren Lagune
Huahine grüßt mit einem sehr natürlichen „wild & free Baby“. Hier geht es ruhig und authentisch zu. Denn diese drittgrößte Gesellschaftsinsel ist gleichzeitig die ursprünglichste Insel (neben Maupiti). Huahine Nui und Huahine Iti sind die beiden Inselteile, die mit einer Brücke verbunden sind und auf beiden ist wirklich so gut wie nix los.
Während der Inselrundfahrt haben wir nicht so viele Highlights gefunden, wie z. B. auf Moorea, doch einige Traumstrände, die Perlenfarm und die heiligen Aale waren dabei. Besonders schön war der „Lost Place“ bei dem alten Sofitel-Hotel. Die Lagune hat mich mal wieder am meisten beeindruckt und die dortigen Schnorchelspots. Gefühlt ist hier das Wasser nochmal klarer. Doch uns haben sich keine Stingrays und Haie gezeigt, dafür ein wunderschöner intakter Korallengarten und kunterbunte Fischschwärme.
➳ What to Do auf Huahine in Französisch-Polynesien
- Inselumrundung mit dem Roller / Mietwagen
- MUST DO: Lagunen-Tour + (Kombination) mit einer Inseltour möglich
- Schnorcheln im Coral Garden
- Ehemaliges Sofitel-Hotel auf einem vorgelagerten Motus
- Perlenfarm
- Besuch der heiligen Aale
- Dauer: 3-4 Tage
- Hotels (*): Hiva Plage (günstig), Hotel Le Mahana (teurer)
- Mietwagen (*): Europcar; wir konnten den Kleinwagen unserer Unterkunft Hiva Plage für ca. 50,-€/Tag ausleihen.
- Fazit: Definitiv lohnenswert, v.a. die Lagunen-Tour ist sehr beeindruckend. Die südliche Insel hat uns besser gefallen.
5. Raiatea und Tahaa: Heilige Stätten & Vanilleplantagen
Raiatea ist die zweitgrößte Insel in Französisch-Polynesien und ist recht gut ausgebaut, auch mit großen Supermärkten, guten Straßen etc… Touristen kommen nach Raiatea nicht wegen der typischen Polynesien-Traumstrände, denn die gibt es hier leider nicht, sondern stattdessen für die heiligen Stätten, die Perlenfarmen und die schönen Natur mit Wasserfällen und Wandermöglichkeiten. Wer zu den wunderschönen Stränden will, der muss einfach mit dem Boot weiter auf die nahegelegene Nachbarinsel Tahaa. Hier muss man unbedingt der Vanille-Plantage und dem Motus mit Traumstränden einen Besuch abstatten.
- Dauer: 3-4 Tage
- Hotels (*): Über Booking und AirBnB kann man entweder in teure Hotels oder sich in einfache Pensionen einquartieren.
- Mietwagen (*): Ein Auto macht aufgrund der Größe der Insel Sinn. Es gibt verschiedene Anbieter, auch direkt am Flughafen.
- Fazit: Wer seinen Fokus nicht auf den Traumstränden hat, für den ist Raiatea vielleicht interessant. Ansonsten lohnt es sich weiter nach Tahaa zu fahren. Wir haben die beiden Inseln ausgelassen.
6. Maupiti: Bora Bora nur ursprünglicher {Geheimtipp}
Mauptit ist Bora Bora vor 50 Jahren: ursprünglich, klein und überschaubar mit einer kleinen Anzahl gemütlicher Guesthouses. Luxus und Overwater-Bunglows findet man auf Maupiti nicht. Stattdessen begeistert der imposante Mount Teurafaatiu, von dem man einen fantastischen Panorama-Ausblick über die Insel, die weißen Traumstrände und die Lagune hat, in der man übrigens hervorragend mit Manta-Rochen schnorcheln kann. Diese Insel wird allerdings nicht täglich angeflogen und die nur ca. 20 Unterkünfte können schnell ausgebucht sein. Das heißt ganz konkret für Maupiti: Buche alles frühzeitig und ich bin mir sicher, Du wirst es Lieben!
- Dauer: 3-4 Tage
- Hotels (*): Auf Maupiti findet man eher einfachere Unterkünfte, die schnell ausgebucht sind.
- Mietwagen (*): Hier braucht man keinen Mietwagen. Welcome to the Bike-Island 🙂
- Fazit: Wer Lust auf eine sehr ursprüngliche Insel und keine Luxus-Ansprüche hat, dann nix wie nach Maupiti. Es soll ja die schönste Insel im Society-Archipel sein...
Dir hilft der Blogartikel weiter und Du bekommst viele gute Anregungen für Deine Reise? Ich würde mich sehr über ein klein bisschen Wertschätzung und Unterstützung freuen. Vielen lieben Dank!
TUAMOTU ARCHIPEL {Tauch-Paradies}
Das Tuamotu Archipel besteht aus 78 Atollen und ist weltweit die größte Gruppe der Korallenatolle. Atolle sind kreisförmige Korallenriffe, die eine Lagune umschließen, die kaum/gar nicht mehr mit dem Meer verbunden ist. Der Blick aus dem Flieger gibt einen guten Überblick: Eine Insel (= Motus) reiht sich an die nächste.
Meistens werden Tikehau, Rangiroa, Fakarava (und Manihi) bereist. Sie sind total gegensätzlich zu den Gesellschaftsinseln, da sie nur aus Sand und Palmen bestehen und total flach sind. Es ist das Paradies aller Taucher, denn hier kann man die beste Unterwasserwelt bestaunen und mit Delfinen, Walen und hunderten von Haien tauchen. Während Rangiroa und v.a. Fakarava die gut zugänglichen Tauchmekkas von Französisch-Polynesien sind, überrascht Tikehau mit wunderschönen Stränden und Schnorchelspots.
➳ Alle die länger Zeit haben verbinden die Gesellschaftsinseln mit dem Tuamotu Archipel, um unvergessliche Taucherlebnisse zu sammeln. Doch auch die Nicht-Taucher kommen hier auf ihre Kosten. Mehr dazu in den nächsten Abschnitten.
1. Tikehau: Strandparadies voller Ruhe & Entspannung
Tikehau wird im Netz als DAS Strandparadies angepriesen, mit den „schönsten weißen und rosa Sandstränden in Polynesien!“ Ehrlich gesagt, kann ich das nicht unterschreiben . Die Strände sind ganz schön, haben uns aber nicht so vom Hocker gehaut, wie die Strände auf Moorea. Demzufolge sind die wirklichen Traumstrände von Tikehau dann wahrscheinlich eher auf den einsamen Motusen oder auf der Pink-Sand Insel zu finden.
Tikehau haben wir viel ruhiger und einsamer erlebt als die Nachbarinseln Fakarava und Rangiroa. Es gibt lediglich 2 kleine Supermärkte und eine handvoll Mini-Restaurants. Ansonsten ist man von den Ess- und Kochmöglichkeiten der Unterkunft abhängig. Taucher genießen auf Tikehau die Fischvielfalt, doch für die „großen Fische“ muss man weiter nach Fakarava (und Rangiroa). Ansonsten ist Tikehau einfach mal ein Ort zum endschleunigen. Die, die Luxus suchen, reisen am Besten gleich weiter auf einen Motus, wie z. B. das Le Pearl Beach Resort & Spa (*).
➳ What to Do auf Tikehau in Französisch-Polynesien
- Chillen, Sonnenbaden, Faullenzen
- Mit dem Fahrrad um die Insel
- Tour zur Pink-Sand-Island + Bird-Island
- Tauchen, Schnorcheln und Fischen
- Dauer: 3-4 Tage
- Hotels (*): Viel Auswahl gibt es nicht. Die beliebtesten Hotels sind auf den Motusen.
- Mietwagen (*): Auf Tikehau braucht man keinen Mietwagen. Schnapp Dir ein Fahrad und fahr innerhalb von 1 Stunde einmal um die Insel.
- Fazit: Lust auf Chillen und Ruhe? Dann bist Du hier genau richtig!
2. Rangiroa: Tauchen mit Delfinen
Rangiroa ist das größte Atoll dieser 3er-Reihe und ist v.a. bei Tauchern bekannt. Denn in diesem Atoll gibt es den beliebten Tiputa Pass, in dem sich total viele Fische und Black-Tip-Sharks tummeln und mit etwas Glück kann man sogar mit Delfinen tauchen. Sehr spaßig ist auch der Drift-Dive vom Meer hinein in die Lagune.
Wer kein Taucher ist, kann auf Rangiroa trotzdem spannenden Aktivitäten nachgehen. So verbringt man beispielsweise echt gerne Zeit auf dem Fahrrad, um über die Insel zu düßen, durch Palmen-Haine, auf der einen Seite hat man den Blick auf die Lagune, auf der anderen das wilde Meer. Mach unbedingt einen Stopp am Tiputa Pass und warte geduldig, dann kannst Du die Delfine beobachten, wie sie mit den Wellen spielen. Sehr lohnenswert ist auch die Tour zur Blue-Lagoon, bei der man richtige Traumstrände findet und Haie sieht, ohne den Kopf unter Wasser stecken zu müssen.
➳ What to Do auf Rangiroa in Französisch-Polynesien
- Tauchen, Tauchen, Tauchen und zwar mit Delfinen!
- Beobachte Delfine, wie sie im Tiputa Pass mit den Wellen spielen
- Einmal mit dem Fahrad über die Insel (Dauer ca. 3 Stunden)
- Tagesausflug zur Blue Lagoon
- Ausflug zur Reef Island
- Weinanbaugebiet
- Perlenfarm
- Dauer: 2 Tage ohne Tauchen, mindestens 4 Tage mit Tauchen
- Hotels (*): Manurani Homes. Etwas teurer, aber zu empfehlen ist das Hotel Kia Ora und Maitai
- Mietwagen (*): Rangiroa kann man super mit dem Fahrad abfahren. Viele Highlights gibt es allerdings nicht. Mit dem Scooter oder Auto geht es natürlich etwas schneller.
- Fazit: Taucher und Delfin-Freunde sind hier im Paradies.
3. Fakarava: Tauchen mit hunderten Haien {Wall of Sharks}
Fakarava ist DIE Insel im Tuamotu Archipel, die wunderschöne Strände, einen chilligen Inselvibe und unglaubliche Taucherlebnissen miteinander vereint. Denn zum Tauchen ist Fakarava der absolute Knaller. Beim North-Pass oder South-Pass kann man nämlich mit hunderten von Haien tauchen bei der berühmten „Wall of Sharks“. Tipp: Buch die Tauchgänge weiter im Voraus, schreib die Tauchschulen direkt an und frag unbedingt nach einem Trip zum South-Pass. Dieser wird nämlich nicht immer angeboten!
➳ What to Do auf Fakarava in Französisch-Polynesien
- Tauchen bei „Wall of Sharks“ am Northpass und/oder Südpass
- Havaiki-Lodge und dort am schönen Strand chillen bzw. einen Drink an einem der Ocean-Tables genießen
- Sundowner in der Hirinaki-Lounge
- Mit dem Fahrad durch den Ort Rotoava
- Palmenreiche PK-9-Beach
- Ausflug zur Blue Lagoon
- Dauer: mindestens 4 Tage mit Tauchen, entspannter ist es, wenn man mehr Zeit hat
- Hotels (*): Relais Marama (130,-€/Nacht), Havaiki-Lodge hat auch tolle Bungalows (teurer)
- Mietwagen (*): Auf Tikehau braucht man keinen Mietwagen. Schnapp Dir ein Fahrad und fahr innerhalb von 1 Stunde einmal um die Insel.
- Fazit: Eine Trauminsel mit wundervollen Tauchspots, super schönen Stränden und einer rießen Portion Inselflair.
4. Weitere Atolle
Weniger bekannt bei Touristen, dafür beliebt bei den Einheimischen sind die Inseln Mataiva, Kauehi, Ahé, Manihi, Anaa und Apataki. Doch leider ist die Anreise auf diese Atolle ziemlich kompliziert, da es meist nur 1-2 Flüge/Woche gibt, sodass man einige Tage auf diesen Mini-Atollen verbringen muss.
MARQUESAS {Wanderparadies}
Die Marquesa Inseln sind das komplette Gegenteil zu den anderen Archipelen. Diese Inseln gehörten zu den „hohen Inseln“, mit majestätischen, riesigen steil abfallenden Bergen, imposanten Wasserfällen und tiefen Tälern. Es gibt keine geschützte Lagune und kaum weiße Traumstrände. Dafür ist sie eine der beeindruckendsten Insel-Landschaften der Welt. Hier lernt man viel über die Kultur und die Einheimischen und erkundet auf spannenden Wanderrouten die beeindruckenden zerklüfteten Berge, ob zu Fuß oder auf dem Pferd. Erholen kann man sich in diesem Archipel vorwiegend an schwarzen Sandstränden. Außerdem findet man auf den Marquesas die schönsten archäologischen Stätten in Französisch-Polynesien, gleich nach der Osterinsel bei Chile. Bekannt geworden sind die Marquesas in Französisch-Polynesien durch Jacques Brel und Paul Gauguin, die auf der Insel Hiva Oa beerdigt wurden.
Die beiden Hauptinseln sind Nuku Hiva und Hiva Oa, die auch von Air Tahiti angeflogen werden. Mit einem kleinen Mini-12-Sitzer-Flugzeug kann man sogar weiter zu den Insel Ua Pou und Ua Huka. Auf die südlichen Marquesas (Tahuta and Fatu Hiva) kommt man gar nicht mit dem Flugzeug und muss ein Local-Boot von Hiva Oa buchen, um dorthin zu kommen.
Warum die Marquesas in Französisch-Polynesien nicht so touristisch sind
Diese Inselgruppe von Französisch Polynesien wird von Touristen grundsätzlich nicht oft besucht, eher noch im Rahmen einer Kreuzfahrt mit Aranui. Warum? Die Anreise auf die Marquesas ist sehr teuer. Der Multi-Island-Pass von Air Tahiti nur für diese Inselgruppe kostet ca. 700,-€. Des Weiteren zählen die Marquesas nicht zu den typischen Südsee-Inseln. Sie sind komplett gegensätzlich. Doch vielleicht ist es ja genau das, wonach Du suchst? Eine Insel „Off-The-Beaten-Track“?
Mehr Infos über die Marquesas
Möchtest Du mehr über die Marquesas erfahren, dann solltest Du unbedingt den Reiseblog „X Days in Y“ auschecken, denn sie waren 12 Tage auf den Marquesas und haben spannende Geschichten und einen super Reiseplan auf Lager.
1. Nuku Hiva: Wanderglück in den wilden Bergen
Nuku Hiva ist die Hauptinsel der Marquesas und ein richtiger Hingucker mit den imposanten Bergformationen. Alle Outdoor-Fans können die traumhaften Landschaften während der abenteuerlichen Wanderungen voll genießen. Es ist auch sehr spannend die Ortschaften der Insel kennenzulernen. Man sollte für Nuku Hiva ca. 4-5 Tage einplanen.
2. Hiva Oa
Hiva Oa ist die zweit berühmteste Insel der Marquesas, denn hier verbrachte Jacques Brel, ein sehr bekannter belgischer Chansonnier und Schauspieler, die letzten Jahre seines Lebens. Viele der Touristen, die hierher kommen besuchen sein Grab. Auch hier kann man locker 4-5 Tage verbringen.
3. Ua Pou
Ua Pou ist eine sehr ruhige, authentische Insel, auf der man ganz gemütlich umherspazieren kann. Sehr beliebt ist der Ausflug zum berühmten Phonolith-Gipfel, der in der Mittel der Insel herausragt. Sehr interessant ist es auch, die isolierten Dörfer in den Tälern kennenzulernen.
4. Tahuata
Tahuata und Fatu Hiva liegen im Süden der Marquesas und man erreicht sie nur mit dem Boot von Hiva Oa aus. Recht nah an Hiva Oa gelegen ist Tahuata, die kleinste bewohnte Insel des Archipels mit wunderschönen weißen Sandstränden. Man kann Tahuata auch einfach mit einem Tagesausflug von Hiva Oa aus besuchen.
5. Fatu Hiva: Am Ende der Welt
Fatu Hiva ist die südlichste und die isolierteste Insel des ganzen Archipels, zu der man 4 Stunden mit dem Boot ab Hiva Oa braucht. Man könnte meinen, man hätte das Ende der Welt erreicht. Die Landschaft ist sehr beeindruckend mit den 1000 Meter hoch aufragenden Hängen. Sehr beliebt ist der beeindruckende Panorama-Blick über die Bay of Virgins, was auch zu den schönsten Ankerplätzen der Südsee zählt.
AUSTRAL-INSELN {Whale-Watching}
500 Kilometer südlich von Tahiti befinden sich 7 der Austral-Inseln, wobei nur Rurutu, Raivavae, Rimatara, Rapa und Tubuai bewohnt sind. Das Austral-Archipel wird noch weniger besucht als die Marquesas. Die Landschaft ist auch hier wunderschön, doch im Vergleich zu den Marquesas – gewinnt das Marquesa-Archipel. Herausstechend ist auf den Austral-Inseln das Klima, denn es ist definitiv kühler, als auf den restlichen Inseln. Zwischen Juni und August können die Temperaturen nämlich auf 10°C fallen.
Am Schönsten sind die Inseln Rurutu und Rimatara, denn sie haben viele Berge und eine wunderschöne Landschaft mit Kalksteinfelsen. Beeindruckend ist auch die kleine Lagune mit den weißen Sandstränden. Vor allem Rurutu, die Wal-Insel ist weltweit bekannt für die fantastischen Möglichkeiten Buckelwale hautnah von Juli bis Oktober beim Paaren und Kalben zu beobachten. Welch ein einzigartiges Erlebnis! Das ist doch mal ein Grund, um hierher zu reisen, oder? Der absolute Knaller ist, dass man in der Moerai-Bucht sogar mit Walen schwimmen kann, natürlich in Begleitung von trainierten Guides. Welch eine seltene Möglichkeit.
Das Australes-Archipel ist bei Travellern, die das erste Mal nach Französisch-Polynesien reisen, meist nicht auf der Reiseroute. Doch für alle die nochmal kommen wollen und eine einzigartige Walerfahrung sammeln wollen, sollten Rurutu definitiv einen Besuch abstatten.
GAMBIER-ARCHIPEL {Trauminsel-Geheimtipp}
Wunderschöne Natur, beeindruckende Landschaften, einsame weiße Traumstrände, spannende Wanderungen, eine kristallklare Lagune, tolle Menschen und nur kleine Hotels machen das Gambier-Archipel zu einem lohnenswerten Reiseziel in Französisch-Polynesien. Lediglich die Insel Mangareva ist bewohnt und wird von Air Tahiti 2x/Woche angeflogen. Leider sind die Flugpreise sehr teuer (ca. 650,-€), doch die Reise lohnt sich definitiv!
Wie Du von Insel zu Insel in Französisch-Polynesien kommst
Du fragst Dich wie man am einfachsten von Insel zu Insel kommt? Die Fluggesellschaft Air Tahiti fliegt zu 45 Insel des Archipels. Am günstigsten ist es mit dem Multi-Island-Pass, mit dem man die Archipele und Inseln miteinander kombinieren kann und sich eine Menge Geld spart, als wenn man alle Flüge einzeln bucht.
Alle wichtigen Infos & Tipps rund ums Inselhopping in Französisch-Polynesien findest Du in diesem Blogartikel:
Gib mir mehr Inspiration! Diese Artikel helfen Dir bei Deiner Planung für Französisch-Polynesien
Zu Französisch-Polynesien gibt es eine Menge zu sagen, denn man sollte im Vorfeld eine Menge wissen 😉. In den folgenden Blogartikeln findest Du all meine (Geheim)Tipps & Tricks für Deine Reise nach Französisch-Polynesien. Wie gestaltet man am Besten die Route durch die Inselwelt, was macht man am Besten auf Tahiti und lohnt sich Tikehau? All das erfährst Du step by step in den folgenden Artikeln.
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Fazit: Meine Lieblingsinsel
So, jetzt hast Du schon mal einen ersten Überblick der Inseln von Französisch-Polynesien bekommen. Vielleicht raucht Dir nun der Kopf, vielleicht bist Du total verwirrt und weiß immer noch nicht, wofür Du Dich entscheiden sollst. Keine Sorge. Egal welche Insel Du bereisen wirst, es wird so oder so ein traumhafter Urlaub, denn jede Insel ist auf ihre ganz besondere Weise wunderschön.
Du willst wissen, welche meine Lieblingsinseln in Französisch-Polynesien sind?
- Ganz klar Moorea, wegen der landschaftlichen Vielfalt und dem Mix aus den saftig grünen Bergen, den Traumstränden und der sagenhaften Unterwasserwelt. Hier findet man einfach alles!
- Fakarava fand ich auch sehr schön, denn das Tauch-Erlebnis war wirklich einzigartig. Umringt von hunderten von Haien war für mich eines der eindrücklichsten Erfahrungen in dem Französisch-Polynesien-Urlaub.
- Und dann ist da noch Tahiti, für viele Reisende nur ein Kurzaufenthalt, doch mich hat die Hauptinsel in ihren Bann gezogen. Da will ich wieder hin.
Fakt ist allerdings, dass Geschmäcker total unterschiedlich sind. Was die einen als absolute empfehlenswert bezeichnen, ist für andere wiederrum „So lala“. Deswegen les Du Dich einfach gut ein, schau Dir Bilder ein und entscheide Dich dann für die Inseln, zu denen es Dich zieht. So wurde uns z. B. das Tuamotu-Archipel sehr ans Herz gelegt, was schön war, jedoch hat uns das Society-Archipel mehr geflashed… Jaja, die Sache mit den Geschmäckern 😉.
Welche Inseln in Französisch-Polynesien haben Dir am Besten gefallen? Hat Dir der Überblick der Inseln von Französisch-Polynesien weitergeholfen? Schreib mir gerne einen Kommentar!
1 Kommentar
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