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Massentourismus ist eine Seite von Teneriffa. Die anderen Seiten sind unglaublich vielseitig. Ich hätte nicht gedacht, dass mich diese kanarische Insel so begeistern wird. Doch jetzt mal von vorne: was kann man so machen, wenn man Zeit hat für 1 Woche Teneriffa?
Viel! 1 Woche auf Teneriffa hat uns genügt, um einen guten ersten Überblick über die Insel zu bekommen. Es war ein perfekter Mix von Pool-Strand-Chill-Sessions und Roadtrips über Teneriffa mit ziemlich eindrucksvollen Landschaften.
Ich beschreibe Dir im Folgenden mal unsere Ausflüge auf Teneriffa, alles rund um die Sehenswürdigkeiten und allerhand Tipps für Deine Reise. Ich hoffe, dass dieser Artikel hilfreich für Dich sein wird. Wenn noch Fragen auftauchen, schreib mir gerne in der Kommentarfunktion.
⟁ Lage: topografisch gehört die Vulkaninsel zu Afrika, da sie 288km von der Küste Marokkos & der Westsahara entfernt liegt. Aber trotzdem gehört sie zu Spanien.
🜂 Einwohner: ca. 829.000 (Stand 2020)
⟁ Größe: ca. 83km lang (Nord-Süd) und ca. 84km breit (Ost-West)
🜂 Höhenunterschiede: 3715 Höhenmeter hat der höchste Punkt der Insel: Der Gipfel des Vulkan Teide
⟁ Must Do: Durchquerung des Teide Nationalparks, Roadtrip über die Insel, Anaga Gebirge, Los Gigantes, Bootstouren,
🜂 Beste Reisezeit: Das ganze Jahr über, im Dezember und Januar regnet es etwas.
⟁ Dauer des Aufenthaltes: mindestens 1 Woche
🜂 Sprache: Spanisch. Wobei sehr viele auch deutsch und englisch sprechen.
1. Los Gigantes – 2. El Teide Nationalpark bis Puerto de la Cruz – 3. Garachico & Masca – 4. Durchquerung Anaga Gebirge – 5. Tagesausflug auf die Nachbarinsel La Gomera – 6. Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife
Die Einen buchen im Rahmen einer zusammenhängenden Rundreise mehrere Unterkünfte verteilt auf Teneriffa. So verbringt man je nach Belieben alle 2-3 Nächte an einem anderen Ort und kann die Insel noch intensiver wahrnehmen, da man an den einzelnen Stops mehr Zeit hat.
Wir nicht. Da wir nur 1 Woche Zeit hatten, um Teneriffa kennenzulernen, entschieden wir uns für eine einzige Unterkunft mit den Zwillingen, um mehr Ruhe im Programm zu haben und um nicht ständig Koffer ein- und wieder auspacken zu müssen. Von der zentral gelegenen Unterkunft starteten wir täglich wunderschöne Roadtrips. In den folgenden Punkten werde ich sie Dir näher beschreiben.
Vorweg: Ein Auto ist definitiv ein MUSS auf der Insel, wenn Du sie entdecken willst.
Wir waren ganz klassisch im touristischen Süden der Insel in Costa Adeje, in den Sol Sun Beach Apartamentos am Playa Fañabé untergebracht. Warum?
≫ A N F A H R T Costa Adeje – Puerto de Santiago & Los Gigantes: 25 Minuten ≪
Zeit vor Ort: 2 Stunden bis halber Tag (je nach dem, ob mit baden oder ohne)
Wir lassen es gemütlich angehen, nach dem ersten Pooltag im Hotel. Es geht für uns gerade mal 25km in nördlicher Richtung die Küste entlang, zu den mächtigen Steilklippen, den Los Gigantes, die bis zu 450 Meter steil ins Meer abfallen.
Den ersten View-Point Archipenque erreicht man von der Straße aus. Er ist unübersehbar, denn normalerweise halten hier viele Autos.
Wir parken in der kleinen Ortschaft in der Straße C. la Hondura und schlendern gemütlich den kleinen Rundweg mit wunderschönen Aussichtspunkten entlang. Diesen fantastischen Blick auf die emporragenden mächtigen Felsklippen der Los Gigantes ist echt beeindruckend und wunderschön. Der Weg ist gut ausgebaut und bietet immer wieder andere Aussichten (z. B. Mirador Tancón) auf die schwarzen Strände, die natürlichen Pools und natürlich die Steilküste.
Ich merk schon, wie mir immer wärmer wird. Plötzlich rennt an mir ein durchtrainierten Tinerfeño (so heißen die Einheimischen hier) an mir vorbei. Er springt über die Absperrung und klettert die Felsen ein wenig hinunter. „Was macht der denn jetzt?“ denk ich mir. Und da seh ich, dass er in einen der natürlichen Pools, die sich in den Felsen gebildet haben, springt. Hätte ich jetzt kein Baby um mich gebunden gehabt, würde ich glatt hinterher springen. Wir setzen uns stattdessen in ein Café-with-a-view, bevor wir durch die kleine Ortschaft Puerto de Santiago wieder zurück zum Auto laufen.
≫ A N F A H R T Costa Adeje – 1. Stopp im Nationalpark Boca Tauce: 45 Minuten ≪
Zeit vor Ort: Tagesausflug
Er ist…
Der El Teide Nationalpark ist der Mittelpunkt der Insel. Daher kann man diesen gut von den verschiedenen Inselseiten aus erreichen: Ob vom touristischen Süden, der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife oder Puerta de la Cruz…
Unsere Anfahrts-Route verläuft von der Costa Adeje über Arona, weiter nach Vilaflor über eine wunderschön bewaldete Gebirgsstraße, die sich ganz gemütlich durch die faszinierende Landschaft schlängelt. Schon hier könnte ich ständig stehen bleiben, um Landschaftsfotos zu knipsen.
Eintritt muss man für den Nationalpark nicht bezahlen. Man kann also mit seinem Mietwagen einfach eine der Routen durch den Nationalpark fahren.
Zeit vor Ort: ca. 10 Minuten
Der erste Stopp, bedeutet auch, der erste Ausblick auf den Vulkan Teide. Ich liebe Vulkane! Wie der Teide da so ruhig in dieser bizarren Landschaft thront. Ich bin fasziniert und zücke meine Kamera. Es macht klick und klick und klick. Alles will ich festhalten, dieses Lava-Meer zu meinen Füßen, den blauen strahlenden Himmel und v.a. die interessanten Felsformationen die ich von weitem schon erspähe.
Zeit vor Ort: ca. 30 Minuten – 2 Stunden (je nach dem welche Wanderung man wählt)
Mein Highlight sind die Roques de García, eine beeindruckende Felsformation 5km südlich vom Gipfel des Teide. Dieser Stop ist einfach ein MUST-DO und daher sehr beliebt, v.a. der La Rouleta Vista Point. Wer wenig Zeit hat, kann den kurzen Spazierweg durch die Felsformationen laufen. Er dauert nur 20 Minuten und ist auch für Rollstuhlfahrer und für Kinderwägen geeignet.
Möchte man abseits der Touristenströme wandern, kann ich die Wanderroute 3 empfehlen. Diese dauert ca. 2 Stunden und führt einmal um die Roques de Garcia herum, an der Fels-Kapelle vorbei und wieder hinauf zum La Ruleta Vista Point bis zum Ausgangspunkt.
Mir gefällt die Wanderung richtig gut und ich genieße die einzigartige „Mond-Landschaft“ sehr. Fast die ganze Zeit hat man einen perfekten Blick auf den Gipfel des Vulkans, mal mit bunten Blumen davor, mal mit lustig geformten Felsen, die übrigens aus alter Lava geformt wurden. Hach, es sind einfach zu viele Fotomotive😜. Wir sind hier schon auf ca. 2200 Metern. Der Atem geht etwas schneller und man braucht ab und zu eine Pause, um z. B. lustige Fotos zu machen.
Zeit vor Ort: ca. 2 Stunden mit der Seilbahn / Tageswanderung (6-7 Stunden)
Zeit vor Ort: ca. 10 Minuten
Zeit vor Ort: ca. 20 Minuten
Na wo sind wir hier gelandet? Auf dem Mars? Auf dem Mond oder auf einem bisher unentdeckten Planeten? Die Mines of San Jose sind eine Kombination aus einer Wüsten- und Filmlandschaft, die bereits Teil des Vulkan Teide sind. Inmitten dieser befindet sich ein Vulkankrater mit einem Durchmesser von 17km. Stell Dich an den Rand, sieh hinab und Du kommst Dir plötzlich ganz klein vor.
Zeit vor Ort: ca. 10 Minuten
Piedra La Rosa ist eine Steinformation in Form einer Rose. Entstanden ist sie durch erkaltete Lava. Gleich gegenüber der Steinrose ist ein kleiner Parkplatz, an dem wir nur kurz halten, die Rose bewundern und weiter düsen.
Zeit vor Ort: 5 Minuten
Wieder mal fahren wir fast an einem Mirador vorbei. Der Mirador de Mataznos bietet eine kontrastreiche Aussicht über die Küste und die grünen Berghänge, die hinauf zum Vulkan Teide ragen. Nach dem trockenen Süden und der Mondlandschaft am Vulkan Teide ist dieser Anblick etwas ganz neues fürs Auge.
Zeit vor Ort: mind. 2 Stunden
Puerto de la Cruz ist eine Küstenstadt mit Charme. Wir haben nicht viel Zeit für Sightseeing, dafür umso größeren Hunger. Der Weg führt uns also gleich ins Zentrum. Wir parken am Plaza Europa, spazieren an dem kleinen Stadtstrand Playa de Muelle vorbei und genießen das bunte Treiben, das in diesen Altstadt-Straßen einen entspannten Urlaubsflair aufkommen lässt. Am Plaza del Charco finden wir ein einfaches Restaurant, das den knurrenden Magen endlich beruhigt. Eine intensivere Entdeckungstour machen wir bei der nächsten Reise hier her. Auf der Festungsmauer, mit spanischer Musik in den Ohren, den Sonnenuntergang genießend mit Blick aufs Meer, verabschieden wir uns von dem „Teide-Tag“ und machen uns wieder auf den 1stündigen Rückweg.
Hier gehts zum ausführlichen Blogartikel über den Nationalpark El Teide auf Teneriffa.
≫ A N F A H R T Costa Adeje – Garachico: 1 Stunde ≪
Schön ist es am Pool, doch schöner ist es unterwegs zu sein. Von Garachico habe ich viel Gutes gehört, also düsen wir an die Nordküste der Insel. Die Fahrt dorthin führt durch zerklüftete Berge.
Wir überwinden Serpentine für Serpentine und erhaschen atemberaubende Ausblicke. „Schorsch, halt an, ich muss ein Foto machen!“ – diesen Satz hat er nicht nur 1x gehört 😉. Mal sehen wie es Dir ergeht, wenn Du diese Strecke fährst und Du an diesem Mirador vorbei kommst, von dem aus Dir Garachico zu Füßen liegt. Wow!
Garachico ist klein & fein & an sich schnell besucht. Man braucht etwa 1 Stunde, um vom Castillo de San Miguel, dem Parque de la Puerta de Tierra mit dem ehemaligen Stadttor, weiter zur Kirche Iglesia de Santa Ana und zum Kloster San Francisco zu spazieren.
Wir lassen uns Zeit. Ein schattiger Tisch am Plaza de la Libertad bringt uns auf die Idee, eine Cappuccino-Pause einzulegen. Und schon kommen wir mit einigen Tinerfeños ins Gespräch über die Zwillinge und Gott und die Welt.
Lust auf ein erfrischendes Bad? Im Meerwasserschwimmbad gibt es verschiedene Pools, in denen die Einwohner platschende Arschbomben ins Meer machen, in den Becken chillen oder sich von der Sonne bräunen lassen.
Wir spazieren noch etwas weiter an der Promenade und genießen die Meeresbrise und den Ausblick vom Mirador del Emigrante über dieses gemütliche Küstenstädtchen.
≫ A N F A H R T Garachico – Masca: 40 Minuten ≪
Zeit vor Ort: 15 Minuten für Fotostops
Auf dem Rückweg kommen wir an Masca vorbei. Die Fahrt dorthin ist wiedermal ein richtiger Augenschmauß. Kleine Pausen, Zwischenstopps zum Fotos machen und schon erspähen wir dieses Bergdorf, das auf 650 – 800 Höhenmeter in einem Vulkankrater ruht. Umgeben ist es von Terrassenfeldern und man sieht das Blau des Meeres zwischen den Bergen hindurch glitzern. Wir halten hier nur kurz und machen ein paar Fotos. Viele Wanderlustige kommen für die beliebte Wanderung durch die Masca-Schlucht hierher. Sie führt von der Ortsmitte durch einen Canyon hinunter bis ans Meer.
Die Route durch das Anaga Gebirge umfasst auch San Cristóbal de La Laguna, Roque de las Bodegas bis zum Playa de Las Teresitas. Im Folgenden zeige ich Dir nun die Highlights der Route durch das Anaga Gebirge.
≫ A N F A H R T Costa Adeje – San Cristóbal de La Laguna: 1 Stunde ≪
In dieser alten Kolonialstadt kann man sich mindestens 1,5 – 2 Stunden aufhalten. Ganz gemütlich schlendern wir durch die historische Fußgängerzone und den Altstadtkern, essen einen leckeren Kuchen in einem der Cafés, in dem wir uns etwas aufwärmen. Aufgrund der besonderen Lage der Stadt sind die Temperaturen hier etwas niedriger.
≫ A N F A H R T San Cristóbal de La Laguna – Stopps an diversen Miradors – Playa Roque de las Bodegas: 1 Stunde ≪
Blick auf San Cristobal de la Laguna und den Ort Las Mercedes.
Ein sehr beliebter Viewpoint mit Blick auf den Vulkan Teide und auf San Cristobal de la Laguna. Typisch für das Anaga Gebirge sind die Loorbeerwälder, die man am Sendero de los Sentidos bei einem ca. 45-minütigen Wanderung erleben kann.
Es ist der schönste Ausblick auf die Gebirgskette des Anaga Gebirges. 1km davor entfernt kann man durch den mystischen Camino Viejo spazieren. Moosbewachsene Felswände gehen links und rechts steil an der Straße empor. Loorbeerbäume bilden das Dach.
Der Weg führt durch die Ortschaft Taganana hindurch und schon erreichen wir die wilde Küste Teneriffas im Norden. Steinklippen, raues Meer und schwarze Strände bestimmen hier das Bild.
≫ A N F A H R T Playa Roque de las Bodegas – Playa de Las Teresitas: 30 Minuten ≪
Das Aushängeschild Teneriffas ist dieser goldgelbe Sandstrand mit einer Länge von ca. 2 Kilometern und einer Breite von 80 Metern. Parkplätze gibt es ausreichend direkt am Strand. Duschen, Toiletten, Bademeister, Beachbars, barrierefreie Zugänge sind vorhanden. Gelegen in einer Bucht und geschützt durch einem ca. 1000 Meter langen Wellenbrecher, ist das Wasser hier sehr ruhig, was diesen Strand bei Familien sehr beliebt macht.
Oberhalb des Strandes finden alle die Aussichten und Sonnenuntergänge lieben, den Mirador Gaviotas. Läuft man von dort aus wieder ein Stück die Straße zurück, hast Du einen gigantischen Ausblick auf den goldgelben Strand, das Örtchen San Andres bis zur Hauptstadt.
Der ausführliche Blogartikel über die Route durch das Anaga Gebirge findest Du hier:
Egal, welchen Ausflug wir unternehmen, die Nachbarinsel La Gomera kommt immer in unseren Blickfang. Sie macht mich neugierig. Wie es dort wohl aussieht? Ist die Insel ähnlich wie Teneriffa? Das muss erkundet werden! Wir planen daher eine Tour auf diese Insel, die bekannt für ihre einzigartigen Landschaften und bei Wanderern sehr beliebt ist. Doch wie kommt man von Teneriffa aus am Besten dorthin? Was kann man auf La Gomera alles machen und wie läuft eine Bustour ab? Das erkläre ich in einem gesonderten Blogartikel etwas genauer. Hier nun die Kurzversion.
Das einfachste und günstigste ist eine Bustour. Vor Ort buchen wir online bei sunbonoo für 80,-€ p. P. eine „All-Inklusive-9-Stunden-Tour“. Diese beinhaltet:
Auf La Gomera fahren wir den halben Tag quer über die Insel und erkunden die schönsten Spots. Das Wetter ist nicht perfekt. Es ist leider ziemlich durchwachsen, meist fahren wir im Nebel und in Wolken. Einglück ändert sich das Wetter schnell und wir bekommen trotzdem interessante Einblicke in dieses Biosphärenreservat.
Zum ausführlicheren Blogartikel über die Bustour nach La Gomera kommst Du über den nachfolgenden Link.
Zeit vor Ort: mindestens ein halber Tag, auch locker 1-2 Tage möglich inklusive shoppen und essen
Wir besuchen einen Kollegen von Schorsch, der hier auf Teneriffa arbeitet. Gemeinsam fahren wir in die Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife, in dessen Ballungsraum die meisten Menschen der Insel leben.
Unser Ziel ist nicht Sightseeing, sondern ganz entspannt durch die Straßen zu schlendern und die Stadt auf uns wirken zu lassen. Wir starten am Parkplatz beim Auditorio de Tenerife. Gleich nebenan gibt es noch das Castillo de San Juan Bautista sowie das beliebte Freibad direkt am Meer Parque Marítimo César Manrique. Von dort aus laufen wir weiter Richtung Zentrum zum Plaza de España, sitzen dann erst mal eine Weile in einem leckeren Restaurant bevor wir weiter die Stadt unsicher machen.
Mehr Infos zu Santa Cruz de Tenerife findest Du hier.
Die untenstehende Kosten-Übersicht soll nur einen kleinen Einblick geben, was in etwa wie viel kostet. Natürlich kann man auch immer mehr oder weniger ausgeben. Wir haben nicht alle Kosten akribisch aufgeschrieben, daher ist diese Auflistung teilweise eine Schätzung.
Absolut überteuert für so alte Sitze. Falls vorhanden: lieber selber mitbringen
Studio mit großem Doppelbett, Kinderbetten, Schlafsofa, Küche, Fernseher und Balkon mit Meerblick
Wir waren ab und zu essen. Pro Essen muss man in etwa mit 10 - 15€ p.P. rechnen. Wir haben aber auch selber gekocht und uns Lunchpakete für unterwegs gemacht.
La Gomera
Von München und Frankfurt gibt es Direktflüge nach Teneriffa. Man muss mit ca. 200,-€ für den Flug rechnen, was allerdings abhängig von der Reisezeit ist. Die Flugdauer beträgt ca. 5 Stunden.
Die Insel ist voller Hotels und AirBnBs. Du hast die freie Wahl, was Dir gefallen würde. Ob teuer und luxuriös, günstig und schön, mitten im Touristenzentrum im Süden oder ganz romantisch in den Bergen oder sogar auf der grünen Nordseite der Insel.
Wir waren untergebracht im Süden der Insel bei der Costa Adeje, in den Sol Sun Beach Apartmentos. Uns hat die zentrale Lage gut gefallen, Ausflüge konnte man von dort aus super unternehmen und auch die direkte Nähe zum Strand war top. Die Parkplatzsituation ist schwieriger, da das Hotel keine eigenen Parkplätze hat, aber wir haben immer einen kostenfreien Parkplatz gefunden und mussten zwischen 5 und 10 Minuten zum Hotel laufen. Die Poolanlage ist wirklich sehr idyllisch und man hat von der oberen Terrasse und von unserem Zimmer sogar Meerblick. Des Weiteren sind die Zimmer wirklich schön groß und geräumig. Es gibt eine Küchenzeile, eine Sofaecke mit Fernseher und ein modernes Bad. Alles was man braucht, zum bezahlbaren Preis.
Teneriffa ist die kanarische Insel des ewigen Frühlings und lässt sich immer gut besuchen mit Temperaturen zwischen 20°C und 30°C. Die Wassertemperatur hat konstante 20°C.
Das Klima auf der Insel ist allerdings sehr unterschiedlich und ist zwei-geteilt. Der Süden ist sehr trocken, weswegen man das ganze Jahr über einen erholsamen Badeurlaub auf Teneriffa verbringen kann. Der Norden ist feuchter, nebeliger und es regnet auch häufiger, weswegen die Landschaft viel grüner ist.
Im Sommer, von Juni – September ist es am trockensten auf Teneriffa. Wandertouren und Badeurlaub bieten sich dann besonders gut an.
Der Winter hat seinen besonderen Reiz, denn man kann Skifahren und sich hinterher am Strand in der Sonne bräunen. Besonders beliebt ist die Winterzeit für diejenigen, die den nassen und grauen Wintermonaten in Europa entfliehen wollen. Allerdings kann es, v.a. auch im November, ebenfalls stürmisch und regnerisch sein. Der Januar ist am kältesten auf Teneriffa.
Unsere Zwillinge waren fast 9 Monate alt, als wir diesen Familienurlaub als „Urlaub im Heimaturlaub“ machten. Von München aus flogen wir 5 Stunden direkt nach Teneriffa. Der Hinflug hat super geklappt, die Jungs flirteten viel mit den Passagieren. Zwischendurch mussten sie bespaßt werden, bis sie schließlich eingeschlafen sind. Der Rückflug war herausfordernd, da wir nicht nebeneinander sitzen durften. In den letzten 30 Minuten des Fluges wurden sie abwechselnd wach und wollten natürlich zu mir. Es begann ein hin und her Geschiebe: das schlafende Kind zu Schorsch, das weinende Kind zu mir, stillen und nach kurzer Zeit wiederholte sich dieses Prozedere.
Trotz des Entertainment-reichen Flugs ist eine Reise mit Babies nach Teneriffa zu empfehlen. Unsere Zwillinge haben die Roadtrips, die Pool-Sessions, das Essen gehen, die Wanderungen und die Strandspaziergänge super mit gemacht. Beide sind an die Tragen gewöhnt und schlafen darin gut ein. Der große Vorteil an Teneriffa ist, dass es nicht so extrem heiß ist, die Fahrtstrecken im Auto halten sich in Grenzen und es gibt sehr viele familienfreundliche Unterkünfte.
Für ältere Kinder ist Teneriffa natürlich ein Paradies mit all den Wasserparks, dem Zoo, Strand, Bootstouren, Pool-Spaß – es ist sehr viel geboten auf so einer kleinen Insel. Bei einem Familienurlaub auf Teneriffa haben alle Familienmitglieder ihren Spaß und jeder findet für sich das richtige Programm.
Es ist der Wahnsinn, wie viel man in 1 Woche Teneriffa entdecken kann. In so einer kurzen Zeit bekommt man einen sehr guten Überblick über die Insel. Diejenigen, die auch die Freizeitparks besuchen und Wassersport machen wollen, sollten länger auf Teneriffa bleiben.
Für wen kommt Teneriffa in Frage?
Wie Du merkst, ist Teneriffa ein vielseitiges Urlaubsziel für Reisende mit vielseitigen Intensionen und Bedürfnissen. Wirst auch Du davon angesprochen? Dann: „Willkommen auf Teneriffa!„
Warst Du schon mal auf Teneriffa? Was kannst Du noch empfehlen?
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Hier schreibt die Svenja: eine Auswanderin, sesshaft in Guatemala, ein Freigeist, neugierig über beide Ohren, begeistert vom Reisen & verliebt ins Leben.
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