Kuba wird von vielen Reisenden besucht, beraucht, betaucht und besonnt – aber von den wenigsten bewandert. Dabei hat Kuba so viele tolle und auch abenteuerliche Wanderrouten zu bieten, zum Beispiel in der Sierra Maestra. Diese Gebirgskette ist v.a. bekannt durch die Zeiten der kubanischen Revolution. Das Rebellencamp unter der Führung von Fidel Castro ist eines der beliebtesten Ziele in dieser Region, dem man hier auf die Spuren gehen kann. Uns reizte allerdings der höchste Berg Kubas, der Pico Turquino. Diesen kann man im Osten Kubas im Rahmen einer 2-Tages-Wanderung besteigen.
Gesagt getan! Hoch hinaus ging es für uns bei der anstrengenden Durchquerung der Sierra Maestra. Alle Infos zur Wanderung, zum Ablauf und zu weiteren Tour-Möglichkeiten erzähle ich Dir im Folgenden.
Wandern ist die vollkommenste Art der Fortbewegung, wenn man das wahre Leben entdecken will. Es ist der Weg in die Freiheit. – Elizabeth von Arnim
Inhalt
Überblick über die Wanderung auf den Pico Turquino in Kuba
⟁ Lage: in der Gebirgskette Sierra Maestra im Osten von Kuba zwischen Granma und Santiago de Cuba
🜂 Höhe: Gipfel 1.974 Meter; Hütte 1.300 Meter
⟁ Wanderdauer: 2-Tages-Wanderung
1. Tag – 8km, 4-5 Stunden Aufstieg zum Camp
2. Tag – 5km Aufstieg, 11km Abstieg
🜂 Schwierigkeitsgrad: mittel
⟁ Körperliche Fitness: in Maßen notwendig.
🜂 Beste Reisezeit: November – April, da in dieser Zeit keine Wirbelstürme vorbeiziehen
⟁ Währung: 1 CUC = 1 Dollar
🜂 Anreise: von Bayamo, Santiago de Cuba
Ausgangspunkt für die Pico Turquino Wanderung
Es gibt zwei Möglichkeiten von welcher Richtung aus man den höchsten Berg Kubas besteigen kann:
- Bayamo via Santo Domingo: 1,5 stündige Fahrt (65km) nach Santo Domingo und weitere 5 Kilometer mit Jeeps zum Startpunkt der Wanderung.
- Santiago de Cuba via Las Cuevas: 3-stündige Fahrt (130 km) nach Las Cuevas von Santiago de Cuba aus.
Von den Touranbietern werden Rundwanderungen angeboten, sodass man nicht den selben Weg zurück laufen muss. Es ist aber auch möglich auf den Gipfel zu wandern und am nächsten Tag denselben Weg wieder zurückzugehen. Die angebotenen Touren beschreibe ich Dir im nächsten Punkt.
Welche Touren gibt es für die Pico Turquino Wanderung?
Für die Besteigung des Pico Turquino gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Permits und die Wanderung ist nur mit einem lokalen Guide möglich. Unser Guide hat 4 verschiedene Touren im Angebot. Hier eine kurze Übersicht:
1. Wanderung von Nord nach Süd: Start in Santo Domingo
Dabei wird die Gebirgskette der Sierra Maestra überquert. Von Santo Domingo zum Pico Turquino und weiter nach Las Cuevas an die Küstenseite. Von dort aus wird ein Transfer nach Santiago de Cuba, Chivirico, Marea del Portillo oder Bayamo angeboten. Start ist in Santo Domingo um 9:00 Uhr, Ankunft in Las Cuevas am nächsten Tag zwischen 12:00 und 18:00 Uhr (abhängig von der Aufbruchszeit im Camp und von Deiner Fitness).
Wanderzeit Tag 1: 8 km in 4-5 Stunden.
Wanderzeit Tag 2: 5 km auf den Gipfel + 11 km nach Las Cuevas
Unser Guide hat uns die Tour von Nord nach Süd empfohlen, da der An- und Abstieg etwas leichter zu bewältigen ist, als anders herum. Des Weiteren haben wir uns für diese Route entschieden, da wir nach der Besteigung weiter nach Santiago de Cuba wollten. Wir buchten also ein Gesamtpaket mit Abholung in der Unterkunft, Durchquerung der Sierra Maestra von Nord nach Süd, inklusive Guide, Übernachtung, Gepäcktransport nach Santiago, Verpflegung und Weiterfahrt nach Santiago de Cuba.
2. Wanderung von Süd nach Nord: Start in Las Cuevas
Dabei wird die Sierra Maestra in die entgegengesetzte Richtung durchquert. Startpunkt ist Las Cuevas. Es geht weiter zum Pico Turquino und dem Camp Aguada del Joaquin danach nach Santo Domingo. Von dort aus gibt es den Transfer nach Bayamo, von wo aus Du mit dem Viazul Bus zur nächsten Destination fahren kannst.
3. Auf den Gipfel und zurück von Santa Domingo aus
Es gibt zwei Möglichkeiten. Du kannst am ersten Tag der Wanderung nach Ankunft im Aguada del Joaquin Shelter Camp eine Pause von einer Stunde einlegen und dann noch weitere 5km zum Gipfel wandern. Anschließend gehst Du wieder zurück ins Camp, übernachtest dort um am nächsten Tag wieder die 8km zurück nach Santo Domingo zu laufen, wo Du bereits mittags eintriffst. Oder aber Du besteigst den Gipfel erst am Morgen des zweiten Tages und wanderst anschließend zurück nach Santo Domingo. Bei dieser Variante hast Du allerdings einen sehr langen Wandertag mit 18km (10km für die Gipfelbesteigung + 8km zurück zum Ausgangspunkt). Dann wärst Du allerdings erst gegen 17 Uhr in Santa Domingo.
Falls Du nicht so viel Geld für die Durchquerung der Sierra Maestra und dem zusätzlichen Transferaufwand ausgeben möchtest, empfehle ich diese Tour. Der Gipfel ist von dieser Seite aus deutlich leichter zu besteigen.
4. Auf den Gipfel und zurück von Las Cuevas aus
Das ist wohl die härteste von allen Möglichkeiten.
Ablauf der 2-Tages-Wanderung
Normalerweise starten die Wanderer in Bayamo und werden gegen 7:00 Uhr von der Casa Particular bzw. vom Hotel abgeholt. Gemeinsam fährt man 1,5 Stunden nach Santo Domingo, wo es auch ein Hotel gibt, in dem man übernachten könnte. Dort schließen wir uns einer 9-köpfigen deutsch-österreichischen Wandergruppe an mit dem sehr lustigen deutschsprachigen Guide Hector.
In Jeeps geht es weitere sehr steile 5km (750 Höhenmeter) zum Ausgangspunkt der Wanderung nach Alto de Naranjo. Von dort aus könnte man auch noch in das Rebellencamp unter der Führung von Fidel Castro gehen. Die Idee, dieses noch schnell zu erkunden kommt uns leider zu spät und schon stellen sich die beiden Guides vor. Sie geben noch einen kurzen Überblick über den Ablauf der Wanderung und dann geht es auch schon los.
Los geht’s auf dem Orangen- und Mandarinenwanderweg
Es ist 9:00 Uhr. Der Berg ruft! Und schon laufen wir den matschigen Weg entlang durch Bananenplantagen, durch den Bergwald mit Baumfarnen und immergrünen Wäldern. Der Guide verschwindet immer mal wieder im Gebüsch. Ich denke mir nur so „Alles klar, lass laufen Junge!“. Doch überraschenderweise kam er mit Mandarinen zurück. Wo hat er die denn jetzt her? Und schwupps ist er schon wieder auf einen Baum geklettert und wirft uns weitere Mandarinen zu. Irgendwann findet er Orangen und sogar Bananen. So kann jede Wanderung beginnen.
Ab durch den Wald & hoch hinaus
Insgesamt legen wir bis zur Hütte, in der wir die Nacht verbringen 8 Kilometer zurück. Der Weg ist anstrengend und schweißtreibend, denn man wandert die ganze Zeit im tropisch-warmen Wald bei ca. 30 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit. Teils ist der Weg sehr rutschig und matschig, teils ist er auch mit Treppenstufen und Geländern versehen bevor er wieder in Wurzelwege übergeht. Der Weg ist mit vielen Schildern über die verschiedenen Gipfel, Ausblicke und Rastplätze mit Höhenangaben ausgestattet.
Auf diesen „abwechslungsreichen Wegen“ legt man pro Tag mit all den An- und Abstiegen sicherlich ca. 2000 Höhenmeter zurück. Es gibt nur wenige Ausblicke auf die umliegenden wunderschönen Wälder der Sierra Maestra wegen der dichten Vegetation.
Der Guide findet leider keine Mandarinen mehr. Wahrscheinlich weil sich die Vegetation in einen feuchten Bergnebelwald verändert, in dem die Wege immer mal wieder von Spinnennetzen frei geräumt werden müssen. Für den Aufstieg zum Camp brauchen wir ca. 5 Stunden.
Im Camp Aguada del Joaquin Shelter auf 1.300 Metern
Gegen 15 Uhr erreichen wir das Camp. Es besteht aus ein paar sehr einfachen Holzhütten. Zwei davon sind mit (Stock-) Betten mit Bettlaken, Kopfkissen und Decke ausgestattet, in denen wir die Nacht verbringen. Es gibt des Weiteren noch Toiletten und einen Wassertank mit der Möglichkeit sich dort eine kleine Naturdusche zu gönnen und den groben Dreck zu beseitigen. Auf einem kleinen Hügel umgeben von Beeten befindet sich die Hütte mit der Küche und dem Gemeinschaftsraum, in dem auch gegessen wird. Dank der Solaranlage gibt es vor Ort auch Strom um die notwendigen technischen Geräte aufzuladen.
Während des Sonnenuntergangs lassen sich faszinierende Wolkenspiele bewundern. Ein freier Ausblick über die Hügel des Nationalparks bleibt uns leider verwehrt, da es einfach zu viele Büsche und Bäume gibt. Langsam wird es auch frischer auf den 1.300 Höhenmetern. Wie gut, dass wir uns warme und trockene Ersatzkleidung eingepackt haben!
Gemütlich sitzen wir bei gedämmten Licht in der Holzhütte und verputzen das lecker zubereitete Essen. Es gibt zur Vorspeise eine warme Suppe. Als Hauptgericht Reis, Hühnchen und Salat. Ein einfaches, aber sehr leckeres Essen.
Aufstieg auf den höchsten Gipfel Kubas: Pico Turquino
Der 2. Tag beginnt. Um 4:00 Uhr morgens klingelt der Wecker und ein leckeres Light-Frühstück mit Tee, überlebenswichtigem Kaffee und Kekse erwarten uns. Damit fällt uns die 5km lange Wanderung auf den Gipfel, die gefühlt mitten in der Nacht beginnt, bestimmt viel leichter. Letztenendes starten wir erst um 5:00 Uhr und laufen sehr langsam los, aufgrund der Dunkelheit und des rutschigen Bodens.
Wir passieren den Vorgipfel Pico de Joaquím (1.685) und anschließend den Alto de Regino (1.680m) und viele weitere Hügel, bis es dem sichtbaren Gipfel entgegen geht. Auf dem Weg machen wir um 6:45 Uhr einen Halt beim Mirador Loma Redonda auf 1.677 Höhenmetern.
Es erwartet uns ein wunderschöner Sonnenaufgang mit einem herrlichen Blick über die dichtbewaldeten sanften Dschungelhügel der Sierra Maestra, die da so mystisch zu unseren Füßen liegen. Die ersten Sonnenstrahlen, die sich durch die Wolken kämpfen wärmen uns, während wir den 2. Frühstückssnack mit Brötchen, Guavemarmelade, Käse und Erdnussbuttersnacks bekommen. Wir blicken zurück und es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man sieht, wie viel Strecke man schon hinter sich gebracht hat.
1 Stunde geht es noch weiter, bis wir gegen 8:30 Uhr den Pico Turquino auf 1.974 Höhenmeter erreichen. Es ist kein klassischer Gipfel, wie man ihn von den Alpen kennt, sondern eher ein Plateau. Die Büsche verhindern zwar einen grandiosen Rundumblick, dafür begrüßt uns die Statue des kubanischen Poeten und Nationalhelden José Martí. Kurz vor dem Gipfel gibt es einen riesigen Stein auf den man klettern kann. Von dort aus hat man bei guter Sicht einen fantastischen Blick auf die Bergwelt und die angrenzende Karibikküste. Unser Guide hinterlässt hier immer einen Strich für jede Wanderung die er schon auf diesen Berg gemacht hat. Er war schon ziemlich oft hier!
Abstieg nach La Cueva
Am Gipfel bekommen wir einen neuen Guide. Denn es kam extra ein Guide aus La Cueva um 4 Uhr morgens auf den Gipfel gewandert, um uns diese Strecke hinab zur Meeresseite zu führen. Es gibt wohl die Regelung, dass man immer einen Guide aus dem jeweiligen Bezirk nehmen muss. Der Gipfel ist die Grenze zu einem anderen Bezirk.
Der Abstieg ist für mich ziemlich anstrengend. Da ich bergab wandern einfach nicht mag, jogge die meiste Zeit. Ca. 4-5 Stunden dauern die 11 km Abstieg über den Pico Cuba (1.872) bis in das tropische Fischerdörfchen La Cuevas auf Meereshöhe. Wanderstecken sind definitiv von Vorteil.
Je weiter man nach unten kommt, desto trockener wird es. Es gibt wieder mehr Blumen statt feuchtes Moos.
Wir machen eine Mittagspause am Microestacion Biologica la Majagua von 12:30 – 13:30 Uhr. Es gibt Reis mit Kichererbsen Suppe. Ziemlich einfach, aber es sättigt und stärkt für die letzen Kilometer hinab zur Küste.
Der Weg wird immer heißer, staubiger und trockener und die Meeresbriese macht sich langsam bemerkbar. Endlich kommen wir unten an und freuen uns schon auf ein kühles Bier! Doch es gibt keins! Egal, eine Cola tut es auch, Hauptsache Schuhe aus und den Ausblick auf das Meer genießen!
Weiterfahrt nach Santiago de Cuba
Nun müssen wir uns von der wirklich netten Wandertruppe zu verabschieden, denn es wartet bereits ein Oldtimer auf uns, der uns nach Santiago de Cuba bringen soll. Wir stoppen noch am Playa Bella, wo wir ins Meer springen, um all den Wanderschweiß und Staub loszuwerden.
Die 2-stündige Fahrt nach Santiago de Cuba entlang der Küste ist wunderwunderwunderschön – sie gilt auch als die schönste Küstenstraße Kubas! Auf der einen Seite die grünen Berge der Sierra Maestra, auf der anderen Seite das karibische Meer… Wow!
Begeistert, diese anstrengende Wanderung hinter uns gebracht zu haben und auf dem höchsten Berg in Kuba gewesen zu sein, freuen wir uns nun aber auf die nächste Stadt in Kuba – und auf das kühle Bier!
Info: Es gibt auf dieser Seite keinen öffentlichen Transport. Daher muss man wohl oder übel den recht teuren Transport von La Cueva nach Santiago über die Reiseagentur buchen.
Wo buche ich die Besteigung auf den Pico Turquino?
Wir buchten die 2-TAGES-WANDERUNG auf den Pico Turquino sehr spontan mit Bayamo Travelagent. Wir waren sehr zufrieden, auch wenn wir am Ende wohl viel zu viel bezahlt haben für die Tour.
≫≫≫ BAYAMO TRAVELAGENT ≪≪≪
- Buchung: über die Website oder via WhatsApp +53 5 2922209
- Kosten: 110 – 170 CUC p.P. (je nach Tour und Anzahl der Personen)
- Inklusive: Mahlzeiten, Übernachtung, Guides, Transport, Eintritt Nationalpark, Gepäcktransport
Dieser Tourenanbieter bietet auch weitere Touren an:
- Comandancia de la Plata Tour (ca. 6-7 Stunden) von Bayamo, Hulguin, Santiago de Cuba aus. Bei diese Tour entdeckst Du das versteckte Rebellencamp sowie das Haus von Fidel Castro. Es ließe sich auch mit der Besteigung des Pico Turquino verbinden, da es in der selben Richtung liegt. Einfach mal bei dem Touranbieter anfragen. Kosten: zwischen 60 – 125 CUC, je nach Gruppengröße
- Revolution Tour (3 Tage / 2 Nächte) von Bayamo oder Santiago de Cuba aus. Kosten: 310 CUC
- Desembarco del Granma Tour von Bayamo aus (ca. 5 Stunden). Kosten: max. 65 CUC
- La Ruta de la Revolución (4-8 Tage). Diese Route folgt den Spuren Fidel Castros, nachdem er in Las Coloradas, Niquero 1956 gelandet ist. 6-8 Tage bist Du 150 Kilometer unterwegs, wo Natur und Geschichte Hand in Hand gehen bis Du das La Comandancia de la Plata Hauptquartier erreichst.
- La Otilia Tour von Bayamo aus (3-4 Stunden). Diese Tour umfasst einen 8 Kilometer langen Rundweg, bei dem Du ein Museum besuchst, zu einem der Hauptquartiere von Ernesto Che Guevara in den Bergen der Sierra Maestra wanderst und u.a. in einem Fluss schwimmen kannst. Kosten: 40 CUC
Wieviel kostet die Besteigung des Pico Turquino?
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abhängig von der Gruppengröße und der Tour.
Wir bezahlten für die Wanderung von Nord nach Süd 170,-€ p. P. inklusive des Transfers nach Santiago de Cuba sowie des Gepäcktransportes auf direktem Wege von Bayamo nach Santiago mit dem Viazul Bus und einem "Gepäckbegleiter", der unsere Rucksäcke dann schon in die Unterkunft brachte.
Meine Tipps für die Wanderung
- Take your time: Es ist wirklich eine anstrengende Tour, bei der man den Blick immer auf den rutschigen Boden gerichtet haben sollte. Lauf langsam und mach Pausen, wann immer Du sie brauchst.
- Training: viele Wanderer kommen auf ihrer Reise nicht zum trainieren. Warum nicht vorher einige Male joggen gehen und Beintraining machen?
- Feste Wanderschuhe: Der Wanderweg ist zumindest am ersten Tag ziemlich rutschig. Bist Du trittsicher und hast eine gute Balance, eignen sich auch Turnschuhe mit Profil für die Wanderung. Natürlich ist es besser und sicherer Wanderschuhe zu tragen. Aber auf einem Backpacker-Trip fehlt oft der nötige Platz im Rucksack, gell?
- Warme Kleidung: Abends wird es auf der Hütte schon frischer, daher empfiehlt es sich, warme, trockene Kleidung mitzunehmen.
- Energieschub: Müsliriegel und Nüsse sollten im Gepäck nicht fehlen. Bring sie am Besten schon von zu Hause aus mit, denn hier auf Kuba sind sie schwer zu bekommen. Vielleicht nimmst Du auch noch ein kleines Fläschchen Rum mit für einen gemütlichen Hüttenabend?
- Check das Wetter:
Packliste
Damit Du auch alles wichtige dabei hast, gibt es hier noch meine Packliste für Dich!
Where to next? Entdecke auch diese einzigartigen Orte auf Kuba
Meine Reiseroute für 3 Wochen Kuba verrät schonmal weitere tolle Orte auf Kuba. Klick Dich rein für mehr Inspiration. Besonders gut gefallen hat uns noch Baracoa, Trinidad, Viñales und die Strände auf Cayo Guillermo.
Weitere wichtige Reiseinfos und Reiseziele für Kuba findest Du hier. Viel Spaß beim Planen Deiner unvergesslichen Kubareise!
Fazit
Warum sollte man denn mal nicht einen Programmpunkt im Reiseplan aufnehmen, den nicht jeder Tourist in seiner Rundreise einplant? Vorausgesetzt ist, Du wanderst gerne!
Der Weg ist das Ziel. – Konfuzius
An diesen Spruch wirst Du oft denken, wenn Du Dich für die Wanderung auf den höchsten Berg Kubas entscheidest. Ich liebe wandern. Allerdings muss ich zugeben, dass ich diese Wanderung schon ziemlich herausfordernd empfand, da es ständig hoch und runter geht und sich der Weg ganz schön zieht. Außerdem kann man dabei kaum schöne Ausblicke erhaschen aufgrund der dichten Vegetation. Das fand ich schade. Daher – der Weg ist das Ziel und nicht ausschließlich der Gipfel von dem aus man in diesem Fall auch keinen Ausblick hat.
Doch trotz der Anstrengung bereue ich diese Tour nicht. Es tut einfach unfassbar gut mal 2 Tage in der Natur zu sein. So ganz ohne Handyempfang. Stattdessen waren wir von Mandarinen, Spinnweben und so netten Wanderkumpanen umgeben. Es war schon ein Naturerlebnis der besonderen Sorte und jeder, der etwas Reisebudget zur Verfügung hat, bekommt ganz klar meine Empfehlung.
Hast Du noch Fragen zur Besteigung des Pico Turquino? Warst Du schon mal auf dem Gipfel und wie war die Tour für Dich?